Produktbezogene Hinweise

 

I. Dosierung und Dauer der Anwendung - Inhaltsstoffe mit Verdünnungen bis D 23:
Soweit nicht anders verordnet, nehmen Sie bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6 mal täg- lich, je 5 Tropfen ein. Bei chronischen Verlaufsformen nehmen Sie 1 – 3 mal täglich je 5 Tropfen ein. Eine über 1 Woche hinausgehende Einnahme sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen. Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Einnahme zu reduzieren. Wenn sich Ihre Beschwerden verschlim- mern oder nach einigen Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Auch homöo- pathische Arzneimittel sollten nicht über längere Zeit ohne ärztlichen Rat eingenommen werden.

 

II. Dosierung und Dauer der Anwendung - Inhaltsstoffe mit Verdünnungen ab D 24:
Die Anwendung erfordert eine individuelle Dosierung durch einen homöopathisch erfahrenen Therapeuten. Soweit nicht anders verordnet, sollte im Rahmen der Selbstmedikation daher nur eine Gabe von 5 Tropfen eingenommen werden. Zur Fortsetzung der Therapie wird empfohlen, sich an einen homöopathisch erfahrenen Therapeuten zu wen- den. Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder nach einigen Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Auch homöopathische Arzneimittel sollten nicht über längere Zeit ohne ärztlichen Rat eingenommen werden.

 

III. Nebenwirkungen zu Echinacea
In Einzelfällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Für Arzneimittel mit Zubereitungen aus Echinacea (Sonnenhut) wurden Hautausschlag, Juckreiz, selten Gesichtsschwellung, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall beobachtet. In diesen Fällen sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt aufsuchen.

 

IV. Hinweis
Bei Anwendung von homöopathischen Arzneimitteln können sich vorhandene Beschwerden vorübergehend ver- schlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen. Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

 

V. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich in der Schwangerschaft und Stillzeit. Da keine ausreichend doku- mentierten Erfahrungen zur Anwendung vorliegen, sollte das Arzneimittel dann nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. Wenden Sie das Arzneimittel auch bei Kindern unter 12 Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt an, da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen.

 

VI. Gegenanzeigen zu Echinacea
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Wirk- oder Hilfsstoffe wie Echinacea (Sonnenhut) oder gegen andere Korbblütler. Aus grundsätzlichen Erwägungen
darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden bei fortschreitenden Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Leukämie bzw. Leukämie-ähnlichen Erkrankungen, entzündlichen Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen), Autoimmunerkrankungen, multipler Sklerose, AIDS-Erkrankung, HIV-Infektion oder anderen chronischen Viruserkrankungen.

 

VII. Gegenanzeigen
Wenden Sie das Arzneimittel bei Schilddrüsenerkrankungen nicht ohne ärztlichen Rat an.

 

VIII. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Allgemeiner Hinweis: Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden. Falls Sie sonstige Arzneimittel einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt.

 

IX. Gegenanzeige Korbblütler:
Wenden Sie das Arzneimittel nicht an bei Überempfindlichkeit gegen Achillea millefolium (Schafgarbe), Arctium (Klette), Arnica montana (Bergwohlverleih), Bellis perennis (Gänseblümchen), Calendula officinalis (Ringelblume), Echinacea (Sonnenhut), Eupatorium perfoliatum (Wasserdost), Inula helenium (Alant), Matricaria recutita (Kamille), Silybum marianum (Mariendistel), Taraxacum officinale (Löwenzahn) oder gegen andere Korbblütler.

 

X. Gegenanzeigen und Nebenwirkungen zu Sanguinaria canadensis:
Gegenanzeigen: Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht eingenommen werden. Bei bestehenden Lebererkrankungen oder solchen in der Vorgeschichte, oder bei gleichzeitiger Anwendung leber- schädigender Stoffe soll das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. Nebenwirkungen: In Einzelfällen sind während der Anwendung sanguinariahaltiger Arzneimittel Anstiege der Leberfunktionswerte (Transaminasen) und des Bilirubins bis hin zu einer arzneimittelbedingten Gelbsucht (medika- mentös-toxische Hepatitis) beobachtet worden, die sich nach Absetzen des Präparates wieder zurückbildeten.

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